Thailand – der Süden und meine Erfahrungen am Rai Leh Beach

In der Nacht wanderte ich von einer Strandbar zur anderen. Ich unterhielt mich lange Zeit mit einem Deutschen, der nur zufällig hier gelandet war.
Ihm hatte es so gut hier gefallen, dass er das letzte Boot zurück verpasst hatte und nun am Strand übernachten wollte. Eine Einladung in meinen Bungalow wollte ich ihm nicht machen, es gab genügend „schräge Vögel“ hier, auch wenn er nicht die-sen Eindruck auf mich machte.
Wir saßen lange, tranken und redeten viel. Es wurde spät in dieser Nacht – sehr spät.

Autor: Herbert Jeckl


Ich habe wohl wieder einmal den Fehler meines Lebens gemacht.
Schon den ganzen Tag laufe ich von Rai Leh East zu Rai Leh West und suche nach Sanae. Immer wieder frage ich im vollbesetzten Coco Bungalow, ob nicht eine Nachricht für mich da sei und schaue am Infobrett – aber es ist nichts da.
Was wird wohl Claudia jetzt in Phuket machen? Hoffentlich geht es ihr gut.
Ich fühle mich immer noch miserabel, dass ich sie alleine gelassen habe – wegen einer Japanerin, die ich nur von einer 3-Tage-Tour her kenne, und die nun nicht einmal da ist.

„Hi, Jacko!“, rief mich eine weibliche Stimme aus meinen Gedanken. Es war Sanae.
„Bist du also tatsächlich hierher gekommen“, sagte sie ungläubig.
„Klar, ich habe doch gesagt, dass ich am 19. Hier sein werde“, erwiderte ich meines Versprechens bewusst. Schließlich war ich am richtigen Tag hier, sie erst einen Tag später – aber das war in Anbetracht des langen Weges schon okay.
Mich störte etwas anderes viel mehr. (mehr …)

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Thailand reisen – der Süden und Krabi

Alleine auf dem Weg nach Krabi

Autor: Herbert Jeckl

Claudia hatte es in unserer kleinen Hütte in Phuket so gut gefallen, dass sie noch einen Tag länger bleiben wollte. Ich dagegen wollte unbedingt gehen, ich hatte mich damals in Saigon zum morgigen Datum mit Sanae am Rai Leh Beach East verabredet und ich wollte mein Versprechen auf alle Fälle einlösen.
„Wir können uns ja in Rai Leh wieder treffen“, schlug Claudia vor. „Wo habt ihr euch verabredet?“
„Im Coco House, da sollen die Bungalows am billigsten sein und gut.“
„Na, dann treffen wir uns doch dort. Und wenn etwas nicht klappt, lässt du eine Nachricht dort.“
Ich glaubte, Claudia war ganz gerne mal eine Zeit lang alleine unterwegs. Wir saßen uns ja auch schon einige Wochen auf der Pelle. Ein bisschen mulmig war mir schon zu Mute, wir trennten uns zum ersten mal seit dem Beginn unserer Reise. Irgendwie hatte ich so eine Angst, dass wir uns verpassen könnten und irgendwie hatte ich ein flaues Gefühl, weil ich Claudia alleine ließ. (mehr …)

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Ko Chang – Insel der Träume

Autor: Eva Galvan-Wagener

Wir hatten wieder mal ein gutes Timing. Als wir am östlichen Busbahnhof, Ekamai, ankamen, stand der Bus nach Trat schon bereit. Den Frauen an den Schaltern schien die Arbeit Spaß zu machen, sie kicherten an-dauernd und waren wirklich sehr freundlich – sie machten beste Werbung für Siam – das Land des Lächelns, wie Thailand früher hieß. Mit dem Flugzeug wäre es ein Katzensprung, aber mit dem Bus (übrigens ein guter AC-Bus) waren es doch 6 Stunden bis Trat. Aber es waren angenehme 6 Stunden, wir waren schon froh, dass wir (entgegen unseres Reiseführers) nicht in Chantaburi umsteigen mussten. Das einzige, was unsere Fahrt stoppte war eine Passkontrolle der thailändischen Polizei. Das bereitete uns schon ein flaues Gefühl in der Magengegend, weil wir doch unsere Pässe in der Reiseagentur abgegeben hatten. Anscheinend war die Kontrolle aber nur auf illegal eingereiste Leute aus Kambodscha ausgerichtet, uns ließ man in Ruhe. Kambodscha ist nur noch ein paar Kilometer entfernt, da gibt es immer wieder Unruhen in den Grenzgegenden.


Trat ist immer noch für seine Schmuggelgeschäfte mit Kambodscha berühmt und obwohl sich Thais und Kambodschaner nicht sonderlich mögen, scheint der Markt zu florieren. So hat sich die Provinzhauptstadt still und schweigend zu einem modernen, wohlhabenden Ort an der Ostküste gemausert.

Laem Ngop heißt der Ort 17 Kilometer südwestlich, von wo aus die Dschunken nach Ko Chang übersetzen. Ein kleines unscheinbares Fischerdorf.

 

Autor: Herbert Jeckl

Ko Chang heißt übersetzt Elefanten-Insel, weil ihre Umrisse von weitem betrachtet, die eines Elefanten haben sollen (man braucht eine gehörige Portion Phantasie, um das zu erkennen).

Die Insel ist etwa 30 Kilometer lang und 10 Kilometer breit, ihre bewaldeten Hügel ragen bis zu 740 Meter hoch in den Himmel hinein.

Autor: Herbert Jeckl

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