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My Son – und die Umgebung von Hoi An

Mit einem Moped machten wir uns auf den Weg in die Umgebung. Übrigens hatte man in den Hotels immer mehr Geld für die Miete eines Fahrrads oder Mopeds verlangt als in den Straßen, deshalb liefen wir ein paar Meter in die Stadt hinein und mieteten unser Gefährt dort.

Kaum waren wir unterwegs, fing es auch schon an zu regnen. Diese zwangsläufige Pause in einem Restaurant bescherte uns ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Der Schweizer, den wir in Hue getroffen hatten, war inzwischen auch in Hoi An angekommen. Er war ein sehr angenehmer Gesprächspartner und wir unterhielten uns lange. Der Regen hatte längst aufgehört – auch das war das Schöne an dieser Tour, es gab keine Hektik, man nahm sich die Zeit einfach, um die frische Freundschaft mit anderen aufrechtzuerhalten.

My Son war unser auserwähltes Ziel. Mit dem Moped ist es eine gute Stunde bis dorthin und es ist nicht allzu schwer den Weg zu finden. Man muss eigentlich nur auf der Hauptstraße aus Hoi An herausfahren, aber nicht in Richtung Meer, sondern genau entgegengesetzt. Nach einigen Kilometern kommt man nach Dien Ban, dort geht es dann links nach Duy Xuyen. Kurz davor, geht es dann immer auf der Straße weiter. Der Weg ist recht gut, erst etwa 10 Kilometer vor Ende wird die Straße zu einem katastrophalen Holperweg. Tief ausgefahrene Spuren, Schotter und Ziegel lassen die Fahrt zu einem Abenteuer werden.
Ab und zu mal ein paar Menschen nach dem Weg fragen schadet nicht, sie freuen sich und man ist sich sicher, dass man auf dem richtigen Weg ist.

Ein vietnamesischer Junge sitzt auf dem Rücken eines Büffels, beobachtet uns neugierig und winkt uns freundlich zu.
Wir haben ein paar Luftballons und Lollis dabei und rufen ihn zu uns herüber.
Er stürmt auf uns zu, nimmt die Sachen und verschwindet wieder zu seinem Wasserbüffel.
Dann wird es für uns Zeit zu verschwinden – eine Horde Kinder kommt aus den Häusern heraus auf uns zu gerannt.

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Dein Reisefreund
Jacko