Über Erlebnisse in Kuala Lumpur
Wieder waren wir auf der Suche nach einem Gästehaus. Zwischen der Pudu Raya-Busstation und Chinatown gibt es für den Traveller die meisten Möglichkeiten. Nachdem wir im Backpacker’s Traveller Inn kein…
Wieder waren wir auf der Suche nach einem Gästehaus. Zwischen der Pudu Raya-Busstation und Chinatown gibt es für den Traveller die meisten Möglichkeiten. Nachdem wir im Backpacker’s Traveller Inn kein…
Weiter geht es in Kuala Lumpur: Vorbei am riesigen Telecom-Gebäude in Richtung Norden geht es hinauf zum Bukit Nenas, wo der 421 Meter hohe KL Tower in den Himmel ragt.…
Was gibt es nun zu sehen in Kuala Lumpur. Es gibt so viel zu sehen, dass sich ein mehrtägiger Aufenthalt lohnt, ohne dass einem langweilig wird. Schon der Bahnhof mit…
Für die meisten hier in Deutschland ist die Urlaubszeit wohl vorbei. Wer jetzt noch gehen kann, darf sich glücklich schätzen. In den meisten asiatischen Regionen beginnt die schöne Zeit…
Auch von dieser Stadt an der Mündung, wo der Terengganu-Fluss ins Meer fließt können wir berichten, dass es sehr konservativ zuging, aber nicht mehr ganz so streng wie in Kota Bharu.
Durch die Ölvorkommen und Gasförderung hatte sich diese Stadt weiterentwickelt. Neue Straßen, Einkaufszentren und Verwaltungsgebäude wurden gebaut.
Von der Mündung des Flusses konnte man Boote für Rundfahrten mieten. Beim Überqueren der Straßen musste man hier verdammt aufpassen. Schon von weitem hörte man das Heulen der Motoren. Idiotische Jugendliche rasten mit Freude durch die Straßen und hatten es sich wohl zum Hobby gemacht, interne Rennen zu veranstalten und Leute zu erschrecken wenn nicht gar zu verletzen.
Auch Kuala Terengganu war keine schöne Stadt, aber es gab wenigstens einige Orte, um dem „strengen, sittlichen“ Leben der Moslems zu entfliehen, und das war überall, wo Chinesen waren. Auch das andere deutsche Pärchen, das hier in der Gegend unterwegs war, schloss sich uns an. Good luck hieß das Restaurant des Chinesen – tja, viel Glück brauchte man, um an der nördlichen malaiischen Ostküste ein Bier zu finden. Hier bekamen wir es und dazu köstliches chinesisches Essen – süßsauer, nicht scharf.
An der Ostküste herrschen andere Gesetze als im Westen. Hier beherrscht der Islam das tägliche Leben. Besonders in Kota Bharu, das sozusagen als Hauptstadt des nördlichen Teils der Ostküste gilt, ist das allgegenwärtig. Die Frauen halten sich bedeckt und verschleiert, Bikini und Shorts sind verpönt und auch bei Touristen nicht gern gesehen und Alkohol ist eine Sünde. Während des Ramadan bleiben die Restaurants tagsüber geschlossen und man geht zum Beten, wenn der Muezzin fünf Mal am Tage ruft. Für einige Objekte gilt Fotografierverbot (z. B. der Sultanspalast Istana Balai Besar). Auch das Betreten der Moscheen ist den ungläubigen Nicht-Muslimen verwehrt. An keinen religiösen Stätten wurde uns ein Besuch verweigert, nicht in den hinduistischen Tempelanlagen, nicht in den christlichen Kirchen und schon gar nicht in den buddhistischen Pagoden – aber nie haben wir einen Fuß in eine Moschee setzen dürfen.
Oft wurden wir schon in der Nähe der Moschee abgeschirmt mit dem Hinweis: „Fotografieren und Betreten für Nicht-Muslim strengstens verboten“.
Aber, sei’s wie’s ist – so ist es eben in Gegenden, die dem strengen Reglement des Islams unterliegen. Wer sich für diese Ecke Malaysias entscheidet, muss sich unweigerlich ein wenig umstellen und anpassen, um bei den Einheimischen nicht in Ungnade zu fallen.
Hier an der Ostküste lernt man das eigentliche, das traditionelle Malaysia kennen – wo Drachensteigen und der Umgang mit dem Kreisel nicht als Spiel sondern als Kunst gehandhabt werden, wo Kunsthandwerk, Musik und Schattenspiel einen großen Teil des Lebens bestimmen, wo immer noch die Fischer in ihren alten, kleinen Holzbooten frühmorgens in der Hoffnung hinausfahren, einen guten Fang zu machen. Hier an der Ostküste ist alles beim Alten geblieben. (mehr …)
Ich wünsche allen ein frohes Neues Jahr, viel Glück, Gesundheit und wunderschöne Urlaubstage, Wochen oder Monate. Viel Spaß, auf euren Thailandreisen oder in Malaysia, Indonesien, Afrika, Amerika oder sonst wo…
Die Reise geht weiter – ein trüber Tag!
Am nächsten Tag hatten wir uns die Besteigung des Penang Hill vorgenommen, einem Hügel, von dem man einen sehr schönen Ausblick über Georgetown zur langen Penang-Brücke und in die hügelige Umgebung hat – wenn es die tiefhängenden Wolken zulassen. Diesmal begleitete uns Arina.
Der Tag fing sehr bescheiden an. Erst hatte ich Claudias Aromat stehen lassen – sie hatte es extra von Deutschland mitgenommen und es hatte Thailand, Laos und Vietnam überstanden und uns viele köstliche Frühstücke beschert. Und jetzt, vergessen auf einem malaiischen Tisch, wo es vermutlich niemand zu schätzen wusste.
Dann das lange Warten auf den richtigen Bus – irgendwann hatte das Warten ein Ende und wir stiegen einfach in den nächstbesten ein. Der brachte uns dann in die Nähe des Hügels, den Rest des Weges konnten wir laufen.
An der Bahnstation zum Hügel hinauf warteten wir dann wieder – in einer riesigen Schlange unter hunderten von Menschen, angestarrt von hunderten Augenpaaren indischer Herkunft.
„So eine Situation habe ich schon einmal erlebt“, erklärte Arina. „Die Inder können einen stundenlang anstarren, ohne mit der Wimper zu zucken. Das muss man einfach ignorieren.“
Dicht gedrängt wie in einer Sardinenbüchse, eingeklemmt zwischen vielen anderen schwitzenden Menschen, fuhren wir endlich den Hügel hinauf.
„Ich glaube, mir wird gleich schlecht. Hätte ich das gewusst, wäre ich lieber gelaufen“, jammerte Claudia.
Von der ganzen Drängelei und Schieberei werde ich langsam etwas gereizt. Es ist so eng und der fette Kerl hinter mir stinkt furchtbar. Dann das ewige angestarrt werden – hoffentlich sind wir bald oben. (mehr …)
Penang – eine Brücke verbindet
Nachdem wir auf unserer Reise von Thailand über Laos, Vietnam im Süden Thailands gelandet waren, zog es uns weiter auf den Spuren der Traveller entlang einer der klassischen Routen nach Malaysia.
Der Bus brachte uns nun zur Überfahrt nach Benannt.
Penang liegt vor der malaiischen Nordwestküste und gilt als das Tor zu Malaysia.
Die 13,5 Kilometer lange Penang-Bridge führt von Butterworth nach Georgetown auf die Insel, man kann aber auch die Fähren nehmen.
Nach Penang geht man nicht nur der Strände wegen, da gibt es schönere – zum Beispiel auf der 100 Kilometer nördlich gelegenen Insel Langkawi. Außerdem sorgen die Industrieanlagen und der Hafen nicht gerade für die beste Wasserqualität. (mehr …)
Viele, die einen Thailandurlaub machen, möchten auch nach Malaysia reisen – besonders für Rucksackreisende ist es eine der klassischen Travellerstrecken.
Bevor es über die Grenze geht, hier noch eine kleine Geschichte, die euch zum Nachdenken anregen soll.
Von den Inseln im Süden Thailands ging die Fahrt mit einem Minibus weiter nach Hat Yai. An der Bushaltestelle lernten wir ein Mädchen aus Holland kennen. Ihr Name war Arina. Sie sprach perfekt Deutsch und nun waren wir zu dritt unterwegs.
In Hat Yai mieteten wir uns in einem netten Chinesenhotel in einem geräumigen 3-Bett-Zimmer ein und kamen so zu einer billigen, sauberen Unterkunft, sogar mit warmem Wasser.
Wir machten noch eine kurze Stadtbesichtigung, aber nur in der Umgebung des Hotels. Hat Yai sollte uns nur als Umsteigestation nach Malaysia dienen. (mehr …)